Motivation! Der Schlüssel zum Erfolg im Training.

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Was ist Motivation 

Das Jahr 2020 ist zu Ende und ein neues Jahr beginnt, das Jahr 2021. Für viele, wie auch für mich, war das Jahr 2020 hinsichtlich auf die verfolgten sportlichen Ziele deprimierend. Die Fitnessstudios waren und sind immer noch geschlossen und zu Hause fehlt einem die Motivation oder auch schlicht ergreifend die Möglichkeit richtig zu trainieren. Outdoor Möglichkeiten sind überfüllt oder begrenzt und dazu kommt im Winter noch die Dunkelheit die ein Training im freien zusätzlich erschwert oder nicht möglich macht.

Doch wieso fehlt einem der Antrieb und wieso sind wir so stark beeinflussbar?

Das Stichwort hier heißt Motivation.

Motivation wird aus dem lat. Motivus abgeleitet und bedeutet „Bewegung auslösend“. Sucht man in google nach dem Begriff Motivation, findet man folgende Definition dazu:

Gesamtheit der Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o.Ä. beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen.

Motivation ist unser innerer Antrieb, der uns dazu anregt sich intensive und anhaltend mit einem Gegenstand auseinander zu setzen. Dies trifft auf alle Dinge zu die wir tun sei es im Sport, bei der Arbeit oder im täglichen Alltag. Im Bereich sportlicher Leistung spricht man von Leistungsmotivation. Es gibt unterschiedliche Arten der Motivation die uns dazu bewegt Dinge zu tun und umzusetzen.

Quelle der Motivation 

In der Psychologie wird in zwei Quellen der Motivation unterschieden, die intrinsischen und die extrinsischen Quelle.Ein Mann der im See meditiert.

Die intrinsische Motivation kommt von einem Menschen selbst. Sie wird angeregt durch unsere Gefühle die wir bei einer bestimmten Tätigkeit verspüren. Spaß und Freude bei der Durchführen einer bestimmten Tätigkeit wie z.B dem Sport. Sie kommt von innen und wird nicht von Aussen beeinflusst, wie etwa Belohnung, Bestrafung oder Anerkennung.

Intrinsische Motivation

Bei der intrinsische Motivation gibt es noch zwei unterschiedliche Motive, übertragen auf den Sport lässt es sich wie folgt:

  •  Interne Prozessmotivation: Der Sport wird ohne erkennbaren Zweck durchgeführt. Der Sportler erkennt von sich aus den Sinn dieser Tätigkeit, ist dabei aber weder über- noch unterfordert und hat Spaß dabei.
  • Internes Selbsverständnis: Jeder Sportler hat seine Ideal und Werte die subjektiv für ihn gelten. Anhand dieser werden die gesamten Handlungen ausgerichtet. Beispiel ein gesunder und Sportlicher Körper sind für ihn ein Ideal und deshalb handelt er dementsprechend nach seinem Selbstbild.

Extrinsische Motivation

Das Gegenteil hierzu ist die extrinsische Motivation. Das bedeutet das wir uns auch durch äußere Faktoren motivieren lassen. Materielle Anreize, Prämien, Gehaltserhöhungen oder auch Statussymbole und soziale Anerkennung sind solche Faktoren die uns motivieren können.

  • Motivation über die Gefühlsebene: Annerkennung, Lob, Angst.
  • Motivation die soziale Ebene: Karriere, Prestige, gesellschaftlicher Status.

Natürliche gibt es Vor- und Nachteile der verschiedenen Motivationen auf diese ich hier aber nicht weiter eingehen möchte.

Motivations Probleme (Antriebslos)

Diese Situation kennen wahrscheinlich viele von uns. Tage an denen man sich nicht aufraffen kann, aktiv zu werden und einem tausend Ausreden einfallen warum heute kein guter Tag dafür ist Sport zu machen.

Eine gezeichnete Figur die auf einem Stuhl sitzt und den Kopf in die Hände stützt.

In der Winterzeit geht es vielen Menschen so, denn gerade die dunkle Jahreszeit in denen die Tage kürzer werden und  die Uhr umgestellt wird kann sich Antriebslosigkeit einstellen. Es stellt sich eine Lustlosigkeit mangels jeglicher Motivation ein, jede Unternehmung gleicht einer Herausforderung die es zu bewältigen gibt und am liebsten will man einfach mal nichts tun.

Folgende Punkte haben Einfluss auf unsere Motivation und  sollten beachtet werden.

Stress 

Stress hat einen großen Einfluss auf unsere sportlichen Leistungen und die Regeneration unseres Körpers. Er kann uns zu großen Leistungen anspornen, wird dieser Punkt allerdings überschritten kann dies zu einem Problem führen. Ständiger Zeitdruck, viele Aufgaben gleichzeitig und das Gefühl den Anforderung nicht gerecht werden zu können führen zu Frustration.

Zu wenig Erholung 

Wer viel Sport, Krafttraining oder andere Aktivitäten betreibt muss sich auch genügend erholen. Sind unsere Akkus leer müssen wir diese wieder aufladen, damit wir wieder zu Kräften kommen. Zu viel Aktivität und zu wenig Erholung kann zu übertraining führen. Wird die Erschöpfung zu groß bei zu wenig Erholung ist können wir dies nicht lange mit unseren Reserven ausgleichen und die Antriebslosigkeit schlägt zu.

Ziellosigkeit

Unsere Träume und Ziele sind unsere Motivationsquelle und ein nützlicher Antriebsfaktor. Setzen wir uns langfristige oder auch ein  kurzfristiges Ziele, werden wir solange daran arbeiten bis wir es erreicht haben.Haben wir keine selbstgesetzte Ziele führt dies schnell zu Stagnationen. Der Alltag hat uns fest im Griff und jeglicher Ansporn etwas zu unternehmen geht verloren.

Falsches Umfeld

Unser Umfeld, dass heißt die Menschen mit denen wir uns umgeben haben großen Einfluss auf unsere Gefühlslage und Motivation. Es kann uns stärken, motivieren aber auch ebenso demotivieren und ausbremsen. Wir umgeben uns gerne mit Menschen, die die selben Interessen und Ansichten teilen wie wir selber. In unsere Umfeld können aber auch Mitmenschen auftauchen die es schaffen, dass binnen von Minuten unsere Motivation und Antrieb schwindet. Zu diesen Personen gehören zum Beispiel der Pessimist.

Was ist unser Antrieb?

Unbewusste Motive sind unsere innerer Antriebe.

Ein bilde das einen Kopf darstellt in dem sich Zahnräder befinden.

In jeden von uns stecken unbewusste Motive die eine ganz entscheidende Rolle dabei spielen wie motiviert wir bei eine Sache sind. Stimmen unsere Ziele und innere Motive überein verspüren wir inneren Antrieb. Wir sind von selbst motiviert und verspüren Freude und Lust unser Ziel zu erreichen. Jeder kennt sicherlich das Gefühl, dass wenn wir ein Ziel mit Freude verfolgen,  es fast wie von allein und mit Leichtigkeit von der Hand geht.

Die Motive sind uns doch meistens nicht wirklich bewusst, dies bedeutet das wir in der Regel nicht genau wissen, was uns innerlich antreibt. Es kommt oft dazu das wir uns falsche Ziele setzen, die wir von außen  übernommen haben und nicht mit unseren inneren Motiven übereinstimmen. Somit blockieren wir uns meist selber und es fällt uns schwer Ziele langfristig zu verfolgen.

Wissen wir mehr über unsere inneren Motive können wir für uns passendere Ziele formulieren. Beispiele für unbewusste Motive sind folgende:

  • Das Leistungsmotiv
  • Das Machtmotiv
  • Das Anschlussmotiv

Selbstmotivation als Lösung

Ein Zeichenmännchen das eine Treppe hochklettern

Aus eigenen Antrieb und ohne unmittelbaren Einfluss oder Zwang durch anderer Person eine Anstrengung zu beginnen und sorgfältig und kosequent durchführen, bis das gesetzte Ziel erreicht ist. 

Die größte Motivation haben wir, wenn wir in dem wir etwas tun eine Bedeutung sehen. Wir müssen in unseren Aufgaben einen Sinn erkennen. Erfolge stellen sich erst ein, wenn die Ziele die wir uns setzen für uns erstrebenswert sind.

Allein dadurch, dass wir wissen wofür wir etwas machen, ist ein großer Schritt um seinen Motivation zu fördern. Dabei helfen uns klar definierte Ziele. Die intrinsische Motivation, sprich die Motivation von innen ist unser stärkster Antrieb und motiviert uns länger wie die extrinsische Motivation von außen. Somit schöpfen wir den stärksten Antrieb aus uns selbst, durch die Selbstmotivation.

Tipps für mehr Motivation

Hier zeigen wir euch 5 Motivationstipps die euch helfen euch selbst zu motivieren.

  • Ziele setzen

Das wichtigste ist es seine Ziele zu kennen. Je genauer und klarer diese definiert sind um so besser können wir darauf hin arbeiten. Die Ziele sollten messbar und realistisch sein. Am besten ist es, wenn Ihr eure Ziele formuliert und schriftlich festhaltet. Im Sport kann dies zum Beispiel im Trainingstagebuch festgehalten werden.

  • Motivation durch Visualisierung

Eins der besten Werkzeug sich selbst lange zu motivieren ist die Visualisierung. Bei der Visualisierung stellt man sich das Ziel vor, dass erreicht werden soll. Dabei ist es wichtig sich dies so genau wie möglich bildlich vorzustellen. Stellt euch auch vor was ihr fühlen werdet, wenn das Ziel erreicht ist. 

  • Motivation durch Erinnerung

Wenn ihr ein großes Ziel auf kleine Ziele herunterbricht könnt ihr jedes mal, wenn ein kleines Ziel erreicht ist euch dies auf kleine Kärtchen notieren. Legt diese Kärtchen an stellen die ihr täglich seht, somit erinnert euch regelmäßig an Ziele und Herausforderung die Ihr schon bewältigt habt und seit motiviert und gestärkt euer große Ziel zu erreichen komme was wolle.

  • Innere Einstellung

Achtet auf eine positive innere Einstellung und schafft negative Gedanken ab die euch ausbremsen. Wenn ihr einen negativen Gedanken habt versucht Ihn so positiv wie möglich zu formulieren. 

  • Motivation durch Belohnung

Nichts mach einem mehr Freude, wie sich selbst für etwas zu belohnen. Dies können schon kleine Belohnungen bei erreichen von kleinen oder Zwischenzielen sein und müssen nicht von materiellen Art sein. Es langt zum Beispiel, wenn Ihr nach eurem Training euch eine heiße Tee gönnt und euren Körper zu Ruhe kommen lasst.

Dieser Beitrag soll euch dabei unterstützen eure sportlichen Ziele in 2021 zu erreichen. Mit einfachen Tricks kann man sich selbst motivieren und langfristig Spaß am Sport haben. Spaß am Sport erfüllt uns ein Gesundes Leben.

 

 

 

Animal Movements. Ein Sportler führt eine Übung vor.

Ido Portal

About the author 

F. Reutter

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